Veranstaltung: Juni 2017

Sa
24.6.17
10.30 Uhr

Tagung: Positionen lyrischer Zeitgenossenschaft

Poesis – Polis – Praxis. Tag 2

Event-Picture: Poesis – Polis – Praxis. Tag 2 Georg Witte (c) Privatarchiv Julia Fertig
Georg Witte (c) Privatarchiv Julia Fertig

Tagung mit u.a. Kirill  Medvedev Autor, Moskau | Galina  Rimbu Autorin, Moskau | Igor Gulin Autor, Moskau | Dagmara Kraus-Cavaillès Literaturwissenschaftlerin,  Autorin,  Berlin | Andreas  Bülhoff Autor, Literaturwissenschaftler, Köln | Norbert Lange Autor, Herausgeber, Berlin

Was kann und soll Poesie heute leisten? In Zeiten globaler Hybridkulturen, identitärer Nationalismen und digitaler Postfaktizität stellt sich die Frage nach der gesellschaftlichen Position und Funktion ästhetischer Praxis in aller Schärfe. Es bedarf neuer poetischer Verfahren, um zeitgemäße Ant­worten auf die Herausforderungen spätmoderner Gesellschaften zu formu­lieren. Poesis und Polis stehen dabei im Spannungsfeld von Machen und Gemacht-Werden in einer Beziehung, die immer wieder aufs Neue ausgelotet und ästhetisch ausformuliert werden muss.

Anlässlich des 65. Geburtstags des Slavisten, Literaturwissenschaftlers und Übersetzers Georg Witte blickt die Tagung mit ihm zusammen auf Positionen lyrischer Zeitge­nossenschaft. Lyrikerinnen und Lyriker sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind eingeladen, eine (Selbst)Verortung gegenwärtiger Lyrik zwischen Poetischem und Politischem, Indi­viduellem und Kollektivem, Vergangenem und Aktuellem, Privatem und Öffentlichem zu ver­handeln.

Samstag 24.06.2017

10.00-11.15 Ultra-Unrealismus: Dichten in Zeiten postfaktischer Öffentlichkeiten
                  Igor Gulin, Moskau
                  Lea Schneider, Berlin
11.15-11.30 Pause
11.30-12.45 Panoptisches Blinzeln. Entwurf einer textinternen Gegenideologie
                  Andreas Bülhoff, Köln
                  Galina Rymbu, Moskau
12.45-13.00 Pause
13.00-14.00 Abschlussdiskussion mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern

Die Tagung findet in deutscher, englischer und russischer Sprache statt, Übersetzungen stehen zur Verfügung.

Eine Veranstaltung der Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien an der Freien Universität Berlin, der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin in Kooperation mit dem Haus für Poesie

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Ort:
Haus für Poesie
Kulturbrauerei

Knaackstr. 97, 10435 Berlin


Eintritt:
frei!